Trinkwassersystem gesundheitsbezogene Risiken reduzieren

PKA

Gesundheitsbezogene Risiken im Trinkwassersystem reduzieren



In feinen Wassertröpfchen vorhandene Legionellen können die Legionärskrankheit verursachen, welche in circa 10% der Fälle tödlich endet. Um die von Legionellen in einem Trinkwassersystem ausgehende Gefahr dauerhaft unter Kontrolle zu halten und damit die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitern sicherzustellen, sind systematische, prozesstechnische Ansätze und Vorgehensweisen sowie Risikobeurteilungen und Audits notwendig.

Dank der mehrjährigen Beratungstätigkeit von über hundert Wassersystemen in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Gesundheitswesen, Dienstleistungssektor, Lebensmittel-, Chemie- und Pharmabranche sowie Industrie, und meinen Ausbildungen zum Chemieingenieur ETH und diplomierten Auditor SAQ, kann ich Ihnen diese Voraussetzungen vollumfänglich garantieren.

Ziele und Kundennutzen des Trinkwassersystem-Audits


Primär werden Sicherheit und Gesundheit von Mitarbeitern, Gästen, Bewohnern und Patienten in Ihrem Unternehmen sichergestellt. Wir sensibilisieren Sie und Ihre Mitarbeitenden über die Gefahr von Legionellen im Trinkwasser und zeigen die gesundheitsbezogenen Risiken auf. Durch Prozessoptimierungen sowie Empfehlungen wird das Risiko, dass Menschen in Ihrem Umfeld an Legionellose erkranken, deutlich reduziert. Sie erhalten einen Überblick über die Vermehrung und Verbreitung von Legionellen sowie spezifische Informationen vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zur Prävention einer Legionellose. Wir überprüfen die Prozesse in Bezug auf Gefährdung, Wirksamkeit und Konformität gemäss den ISO-Normen 9001:2015 und 14001:2015. Mittels der KüwAB Legionellen-Risikobeurteilungsmatrix evaluieren wir das Risikopotenzial Ihres Trinkwassersystems.

Die aus dem Audit resultierenden Empfehlungen sind gut verständlich, umsetzbar und entsprechen den Richtlinien der Bundesämter für Gesundheit (BAG) und Lebensmittelsicherheit/Veterinärwesen (BLV). Durch Prozessoptimierungen werden möglicherweise Gesamtkosten reduziert, und durch unsere Inspektion vorhandene Schwachstellen im System oder in den Prozessen bemerkt.

7 Erfolgsfaktoren zur dauerhaften Prävention einer Legionellose

Eine dauerhafte Minimierung der Anzahl Legionellen und eine erfolgreiche Verhinderung einer Legionärskrankheit erfordert eine konsequente Umsetzung der folgenden «7 KüwAB-Erfolgsfaktoren zur dauerhaften Prävention einer Legionellose (Legionärskrankheit)»:

1. Umfassendes Fachwissen über Legionellen
Vorkommen, Vermehrung, Verbreitung, gesundheitsbezogene Risiken wie Legionellose, gefährdete Personengruppen, Vorsorge.

2. Systematische, prozesstechnische Ansätze und Vorgehensweisen
Sie dienen der Sicherstellung der Gesundheit und der Überprüfung ausgeführter Tätigkeiten.

3. Risikobeurteilungen
Evaluierung des Risikopotenzials eines Trinkwassersystems in Bezug auf die Gefährdung von Personen durch Legionellen mittels der KüwAB Legionellen-Risikobeurteilungsmatrix.

4. Audits vor Ort
Überprüfung der Prozesse hinsichtlich Gefährdung durch Legionellen auf Wirksamkeit, Konformität und auf Optimierungsmöglichkeiten.

5. Wasseranalysen
Regelmässige Messungen der Anzahl Legionellen stellen sicher, dass im Falle von zu hohen Legionellenwerten sofort mit thermischen oder chemischen Massnahmen reagiert werden kann.

6. Reduzierung der Aerosole
Je weniger Aerosole / Legionellen, desto geringer die Gefahr einer Legionellose.

7. Schutz gefährdeter Personen
Beispielsweise durch Tragen von Mundschutzmasken des Typs FFP3. Diese reduzieren die Aerosol-Inhalation um ca. 98%.

Um alle 7 Erfolgsfaktoren professionell abdecken zu können - was einzigartig in der Schweiz ist - entwickelte KüwAB sowohl eine umfassende Legionellen-Risikobeurteilungsmatrix als auch eine auf Trinkwassersysteme bezogene Audit-Vorlage (gemäss ISO-Normen 9001 und 14001). Eine proaktive Umsetzung dieser 7 KüwAB-Erfolgsfaktoren hilft Ihnen, systematisch gegen Legionellen vorzugehen und somit das Risiko einer Legionärskrankheit zu minimieren.


Gefahr einer Legionellose? 

Ein kurzer Fragebogen zeigt Ihnen auf, ob in Ihrem Unternehmen eine Legionellosegefahr besteht.

Kontakt 

Wir kommen gerne bei Ihnen vorbei. Nutzen Sie diese Gelegenheit um einen ersten Überblick zu erhalten und fordern Sie ein konstruktives und lösungsorientiertes Gespräch an.


Mehr über uns

Ablauf Auditierung 

Internes Trinkwassersystem-Audit bezüglich Legionellen
Aufwand 4 Tage

Tag 1: Erkenntnisse sammeln vor Ort
  • Besprechung der auf das Trinkwassersystem bezogenen Prozesse
  • Rundgang mit Betrachtung der Wasserleitungen
  • Wassertemperaturmessung sowie Entnahme von Wasserproben für die analytische Untersuchung des Trinkwassers auf Legionellen (Resultat innerhalb 2 Wochen)

Tag 2 und 3: Verfassen Audit Bericht
  • Zusammenstellung bedeutender Informationen zum Thema Legionellen und Mikrobiologie
  • Auswertung erhaltener Resultate des Trinkwassersystem-Audits sowie der KüwAB Legionellen-Risikobeurteilungsmatrix
  • Ausarbeiten von Optimierungen und Überprüfung der Wasseranalysenresultate mit relevanten Richtlinien

Tag 4: Präsentation vor Ort
  • Präsentation des Audit-Berichts mit individuellen Empfehlungen
  • Festlegung weiteres Vorgehen

Referenzen 

Auditierung Trinkwassersystem

"Die von Christian Koller empfohlenen Massnahmen sind griffig, praxisnah und geben mir Sicherheit. Auch aus wirtschaftlicher Sicht zahlt sich dieses Wissen aus."
Mathias Knecht, Geschäftsführer Tertianum Residenz Horgen

Gemeinsam mit Christian Koller erarbeiteten wir für die Senevita-Gruppe einen Katalog von Präventivmassnahmen, welcher die Gefahr von Legionellen auf ein Minimum reduziert.
Marc Messerli, Facility Management Senevita
Zielgerichtet, termingetreu und mit Professionalität wurden die Arbeiten ausgeführt. Die Empfehlungen sind auch für Laien verständlich.
Karl Walder, Geschäftsführer
****Superior Hotel Glockenhof Zürich
Dank Christian Koller's enormen und umfangreichen Fachwissens konnten wir die von ihm vorgeschlagenen Massnahmen und Optimierungen ohne grossen Aufwand und/oder Mehrkosten umsetzen.
Daniel Corpataux, Heimleitung
Pflegeheim Aergera, Giffers
"Christian Koller legt grossen Wert auf operative Massnahmen, die sich durch den technischen Dienst in der Praxis umsetzen lassen."
Daniel Kalt, Leiter Techn. Dienst / SiBe Alterszentrum Sunnmatte

"Christian Koller's Auditbericht hat uns viele wertvolle Informationen und vor allem Optimierungsvorschläge geliefert."
Bruno Sigg, Leiter Technischer Dienst Stiftung Wohnen im Alter

"Christian Koller hat uns in die Lage versetzt, bei der Legionellen-Bekämpfung selbständig weiterzuarbeiten."
Maurice Humard, Zentrumsleiter Alterszentrum Am Hungeligraben



"Wir werden uns in Zukunft weiterhin von Christian Koller professionell beraten lassen."
Erwin Lauber, Leiter Instandhaltung, SSBL